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Bereits eine Woche nach der ersten Station der 1. Triathlon Bundesliga in Kraichgau stand das zweite Rennen in Ingolstadt an. Endlich mal keine lange Anreise :)

 

 

Trotzdem ging es schon am Sonntag früh in Richtung Ingolstadt, da meine Eltern schon um 8 Uhr Start für die Mitteldistanz hatten. Meine Mutter wurde dritte in der Gesamtwertung und mein Vater neunter, beide gewannen ihre AK :)

 

Während der Mitteldistanz spielte das Wetter noch mit, jedoch fing es mittags dann sehr stark zum regnen an.

 

Wieder waren wir mit einem starken Team angereist: Moritz Gawens, Matija Meden, Julian Erhardt, Maximilian Sperl und Ich. Trotz des Wetters waren alle motiviert unser Ergebnis aus Kraichgau zu verbessern.

 

Unser Start war um 14:45 Uhr und ich machte den Fehler mich einzuschwimmen, so stand ich ab 14:30 Uhr bis zum Start nass im Regen und fror. Da wir in Kraichgau 12ter wurden, wurden wir beim Line-Up dieses mal auch als 12ter aufgerufen: immerhin schon mal eine Verbesserung um zwei Plätze gegenüber dem ersten Bundesligarennen. Trotzdem blieb uns nur eine der mittleren Startboxen übrig, die naturgemäß unbeliebt sind, weil hier das Gerangel in der Startphase meist am größten ist.

 

Pünktlich fiel der Startschuss und ich konnte von Beginn schon keine Frequenz schwimmen, da mir zu kalt war, so kam ich aus dem Geprügel nicht raus. Auch auf der zweiten Hälfte wurde es nicht besser. Das Wasser hatte zwar knapp über 20°C, so dass Neo verboten war, allerdings wäre es mit Neo schon angenehmer gewesen.

 

Meiner derzeitigen Schwimmform entsprechend kam ich sehr schlecht aus dem Wasser und auf dem Weg in die Wechselzone rutschte ich schön auf dem Schlamm aus.

 

Die ersten Kilometer auf dem Rad musste ich dann sehr hart arbeiten, um die Verfolgergruppe zu erreichen. Als ich es geschafft hatte ging es mit der großen Gruppe in den Kreisel, den man auf jeder der drei Runden durchfahren musste, wo sich direkt vor mir gleich zwei Athleten auf den Boden legten. Wegen der nassen Straßen wurde insgesamt sehr vorsichtig gefahren und in unserer Gruppe wollte auch niemand so richtig arbeiten, weshalb wir die Führungsgruppe nicht einholen konnten.

 

Da ich auf den letzten Kilometern zurück zum See auf den nassen Straßen und mit der großen Gruppe ziemlich Schiss hatte, fiel ich relativ weit zurück, auch wenn ich mich davor immer im vorderen Teil der Gruppe aufgehalten habe. Im Gegensatz zu Kraichgau war es dieses mal möglich sich in der Gruppe nach vorne zu arbeiten, aber am Ende war es dann ganz einfach meine Schuld, bzw. ich war nicht ausreichend risikobereit, um auf einer vorderen Position zum zweiten Wechsel zu kommen.

 

 

 

Meine Zehen sind auf den 23 Radkilometern eingefroren, was das loslaufen dann etwas erschwerte und insgesamt waren die Laufbeine nicht so geschmeidig. In der letzten der drei Laufrunden wachte ich dann auf und konnte noch ein paar Plätze gut machen, aber für mehr war es schon zu spät. Dafür war die Gesamtleistung des Teams umso besser und wir konnten uns mit Platz 10 über unser bestes Bundesliga Ergebnis freuen. Ergebnisse hier.

 

 

Bei solchen Bedingungen das nächste mal besser nicht einschwimmen, so habe ich immerhin etwas aus dem Rennen gelernt.

 

Am Wochenende steht der Junioren Europa Cup in Kitzbühel an mit Halbfinale am Samstag und Finale am Sonntag. Nach den zwei Bundesligarennen ist das mal eine gute Abwechslung und ich freue mich drauf :)

 

Außerdem noch Vielen Dank an SYNTACE für die neuen Laufräder, die vor wenigen Tagen eingetroffen sind: neu entwickelte Clincher-Laufräder mit Alubremsfläche, Aerospeichen, den legendären HiTorque.Naben und einem sensationellem Gewicht für den Laufradsatz von nur 1300g. Jetzt geht’s noch schneller, falls es im Wettkampf mal bergig oder/und sehr kurvig und technisch anspruchsvoll wird!

 

 

Bis dahin

 

LG Frederic